Øya Festival 2012 trumpft weiter -

mit Neuigkeiten im Line-Up!

Weiter geht es: Überall rieselt es die ersten Headliner vom europäischen Festivalhimmel 2012 und so lässt sich das norwegischen Øya Festival auch nicht lumpen und präsentiert sogleich die zweite Ladung exquisiter Künstler und Künstlerinnen. Mit Florence And The Machine und Feist (dazu noch Björk!) sind sensationelle Frauen mit starken Stimmen gebührend verteten, Bon Iver kann in Punkto Stimme gut mithalten und wird die Melancholie höchstpersönlich auf den Bühnen Oslos repräsentieren. Nicolas Jaar und Band sorgen derweil für anspruchsvolle Live-Elektronik und Refused feiern erstmal Wiedervereinigung und lassen es mit Sicherheit in alter Hardcore-Tradition ordentlich krachen.

Gerade noch Vorband von MGMT, kurz darauf Album-Charts gestürmt als gäbe es kein Morgen, nochmal zwei Jahre später und keiner kennt sie nicht: Florence And The Machine. An Energie und Stimmgewalt fehlt es der attraktiv extravaganten Engländerin wohl kaum, musikalisch passt ihre Musik in keine Schublade - irgendwo inmitten von Rock, Soul, Folk und Punk hat Florence samt Musikern ihren Platz gefunden.

Die Kanadierin Leslie Feist beeindruckte mit ihrem besinnlich lieblichen und dennoch ungeheuer kraftvollen Gesang bereits, als sie bei den Kings Of Convenience, Peaches, Gonzales, Mocky und Jamie Lidell als Gastsängerin erschien. Spätestens seit ihrem Album "Let it Die" aus dem Jahre 2004 ist sie solo voll etabliert und lieferte vor Kurzem ihrerseites mit dem Song "Limit to you love" eine Erfolgsvorlage für Dub-Aufsteiger James Blake.

Wer Bon Iver hat, braucht wirklich keine Angst vorm Winter zu haben. Seit 2002 macht der amerikanische Sänger und Gitarist Justin Vernon unter diesem Namen im futuristischen Singersongwriter-Stil eine Art LoFi-Folk, die die Herzen wärmt und unvermeidlich an Holz und Feuer denken lässt. Über Monate verschanzt im einsamen Jagdhüttchen bastelt er seine Songs, so sagt es zumindest die Legende. Live wird es nicht ganz so einsam, er bringt drei Musiker mit.

Für Nicolas Jaar war 2011 ein gutes Jahr. Der blutjunge halb Ami, halb Chilene brachte mit 17 seine erste EP raus, im letzten Jahr, dann schon Anfang 20, kam sein erstes eigenes Album und warum auch nicht, gleich das eigene Label dazu. Er begeistert mit seiner innovativen, weichen elektronischen Musik, die facettenreich, manchmal zum Tanzen und manchmal zum Träumen daherkommt.

Nach Guided By Voices im vergangenen und The Stone Roses in diesem Jahr, ist den Oya Herrschaften noch lange nicht genug wiedervereinigt: Die schwedische Hardcore Band Refused wollen auf der Hauptbühne zeigen, wie gut sie noch zusammen können - Krach machen mindestens.

Das wird ein Festival!

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